Wilde Frechener legen sich ins Zeug

Die Karnevalsgesellschaft „Die Wilden Frechener von 78/18“ ist ein kleiner und fröhlicher Karnevalsverein im Raum Frechen, der Jung und Alt begeistert. Sie verbinden Generationen: Das jüngste Mitglied ist im zarten Alter von 1,5 Jahren und das Älteste ist bereits über 80 Jahre. Das ist genau der richtige Verein für die ganze Familie. Aktivitäten gibt es das ganze Jahr über – weit über Termine der üblichen Karnevalssessionen hinaus.
In seinem 40. Jubiläumsjahr erneuerte sich der Verein und benannte sich von dem traditionellen Namen seit Vereinsgründung „KG Frechener Negerköpp“ um in „Die Wilden Frechener von 78/18“.

Die Mitglieder haben nicht nur jede Menge Spaß zusammen, sie denken auch an andere Familien, denen es nicht so gut geht. Deshalb haben sie auf ihrem diesjährigen Sommerfest fleißig Spenden gesammelt. Die tolle Spendensumme von 500 € überbrachten die beiden Vorsitzenden Sandra Oberzier und Günter Cöllen mit kräftiger Unterstützung von weiteren Karnevalisten persönlich im Elternhaus.

Das Engagement ging weiter: sie überzeugten ihre örtliche Kreissparkasse von der wichtigen Arbeit, die im Elternhaus für krebserkrankte Kinder und Jugendliche sowie ihre Familien geleistet wird. Die Kreissparkasse Köln hat einen besonderen Fond, der Vereine unterstützt aus Mitteln eines modernen Finanzproduktes. Kunden mit einem PS Sparvertrag können monatlich Lose kaufen, mit denen sie zum einen weitere Sparerträge gewinnen können – zum anderen gleichzeitig sinnvolle Projekte der Region unterstützen.
Ende November brachte Marc-Steffen Bonte, Regionaldirektor der Kreissparkasse Köln in Frechen, unterstützt von einer karnevalistischen Abordnung der wilden Frecher 1.000 € mit.

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Was bewirkt denn die Unterstützung des Fördervereins für krebskranke Kinder e.V. Köln mit Sitz an der Uniklinik Köln für das Frechener Umfeld?

Der Förderverein wurde vor mehr als zwei Jahrzehnten von betroffenen Eltern gegründet. Die meisten von ihnen kannten die Situation, nicht vor Ort in Köln zu wohnen. Sie kannten die schwierige Logistik, teils weite Strecken mit erkranktem Kind zwischen Klinikaufenthalten und Therapiepausen zu organisieren, die Entfernung zu den Geschwisterkindern. Deshalb war eins der wichtigen Gründungsziele des Vereins der Bau eines Elternhauses mit Übernachtungsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe des Patientenkindes. Hier finden betroffene Familien in 15 Appartements ein Zuhause auf Zeit. Viele weitere Angebote, gerade auch für die Geschwister, finden hier statt oder werden von hier aus organisiert.
Besonders wichtig wird diese Unterstützung für jene Familien, die nicht auf ihr soziales Netzwerk direkt vor Ort zurückgreifen können.

Wir danken allen Frechenern, die mit ihrem Einsatz unsere Familien unterstützen!