Jedes Jahr aufs Neue – und doch immer wieder einmalig:
In den Osterferien stachen 10 Jugendlichen im Alter von 12-18 Jahren auf dem Ijsselmeer für eine Woche in die See. Viele neue Gesichter waren in diesem Jahr dabei. Sie alle lernten kräftig mit anpacken beim Segel hissen, Seile einrollen oder übernahmen auch mal das Steuerrad.
Gemeinsam etwas leisten können – wie erholsam im Vergleich zu den vorangegangenen Zeiten, in der die eigene Erkrankung oder die eines Geschwisterkindes immer wieder den Alltag ausbremste.
Wie jedes Jahr organisierten die Mitarbeiter des Elternhauses das Rundumpaket: mit Bus ging es nach Enkhuizen, wo bei strahlendem Sonnenschein ein neues Schiff mit neuem Skipper und Maatin* (weibliche Gehilfin des Steuermanns, *laut Duden) wartete. Sie machten die Reise zu einem besonderen Erlebnis. Eine Tour ging tatsächlich durch die Kanäle von Holland. Bei einem so großen Segelschiff gar nicht mal so einfach! Da trat dann auch die windige Kälte in den Hintergrund.
Windige Kälte – das Ausharren an Deck, den Gezeiten trotzen – all das half auch, dass unter Deck gar nicht erst an Übelkeit durch Seekrankheit gedacht wurde. Und zum Aufwärmen gab es eine Runde Ententanz, bis alle Muskeln wieder gelockert waren.
Denkt man an Urlaub in Holland, so ist immer auch ein Schwelgen in Lust-Essen dabei. Höhepunkte waren also natürlich Ausflüge zu Pommes und Eis. Das gemeinsame Vla-Essen wurde täglich mit einer Unmenge an Streuseln zelebriert.
Und gegenseitig konnten die Erlebnisse vom Hema-Besuch erzählt werden.
Um diese Fahrt unvergesslich zu machen, erhielten die Jugendlichen zum Abschluss einen Turnbeutel mit Anker drauf, den sie noch fleißig unterschreiben ließen von den anderen Teilnehmern. Es entstand eine Gemeinschaft innerhalb so weniger Tage.