„Die Polizei – Dein Freund und Helfer“ – dieser Spruch ist wohl Jedem ein Begriff.
Bei den Blue Knights erweitert sich dieser Begriff in mehrfacher Hinsicht: Neben Polizeibeamten sind in dieser international aufgestellten Vereinigung in Deutschland auch Zollfahndungs- und Justizvollzugsbeamten mit Motorradfaible vereinigt.
In Anlehnung an eine US-Serie gründeten sich 1974 die Blue Knights (deutsch: blaue Ritter), ein Verein motorradfahrender Polizeibeamten. Vom Hauptsitz in Bangor/Maine verbreitete sich die Idee zunächst in den gesamten Vereinigten Staaten, Kanada und Australien, bis sich ab 1989 auch europäische „Chapter“ (selbständige Unterabteilungen) bildeten. Inzwischen gibt es in Deutschland 39 Chapter. Mit über 24.000 Mitgliedern in über 600 Chaptern weltweit sind die Blue Knights einer der größten Motorradclubs.
Ein wesentliches Ziel ist die finanzielle und materielle Unterstützung von gemeinnützigen, mildtätigen und sozialen Einrichtungen, Organisationen und Stiftungen. Dafür lassen sie sich tolle Aktionen einfallen:
Anfang Juni startete Kurt Petri vom Kölner Chapter mit schon im Vorfeld gesammelten 5.000 €. Und überall, wo er forthin hinkam, fand er offene Herzen, als er davon erzähle, warum er sich für den Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln auf den Weg gemacht hatte. Und was er erlebte, verschlug auch ihm manches Mal die Sprache. Wie z.B. ein überraschender Umschlag mit einer Spende am folgenden Morgen an der Hotelrezeption, nachdem er einer Gruppe von seiner Aktion erzählte. Oder der Vater eines kleinen Mädchens in der Tschechischen Republik, die von seinem Motorrad begeistert war und spontan half.
Nach 3 Wochen durch 16 Länder hatte sich das Spendenvolumen rasant auf 13.533,33 € erhöht! Zur offiziellen Scheckübergabe besuchte Kurt Petri mit vielen Kölner Chapter Kollegen das Elternhaus zur Scheckübergabe. Da waren besonders die kleinen Elternhausbewohner begeistert!