Haarschneider unseres Vertrauens

Der Haarschneider meines Vertrauens jetzt auch Haarschneider des Vertrauens für uns/ des Fördervereins (unser Haarschneider..)

Der Haarschneider Jörg Nuhn ist seit knapp 20 Jahren der Frisör des Vertrauens für unser Vorstandsmitglied Tina Geldmacher. Wie aus Kundschaft Freundschaft und Engagement für den Förderverein wurde, erzählt diese Geschichte:

Haareschneiden ist für mich Vertrauenssache, schon immer gewesen. Von Paderborn nun in die Großstadt gezogen galt es irgendwann, sich hier jemanden zu suchen. Nach einem haarschneiderischen Supergau empfahl mir eine Freundin ihren Frisör: Jörg Nuhn, „Der Haarschneider“. Der sei nett und in der Tat hatte sie auch eine schöne Frisur. Etwas misstrauisch ging ich hin – schlimmer konnte es nicht werden. Es war nicht nur okay, es war super und wurde zum Frisör meines Vertrauens. Auch mein Mann und später die Kinder folgten dorthin. Unsere Kinder sind von Baby an immer mit im Salon gewesen, man witzelt, wir gehören zum Inventar. So war es selbstverständlich, dass er es sehr schnell mitbekam, dass unser Sohn Tom an einem Neuroblastom erkrankt war. Über die Aufs und Abs war er regelmäßig informiert. Ich hatte das Glück, so viel Unterstützung zu haben, dass ich mir die regelmäßige Auszeit in dem nahe gelegenen Salon nehmen konnte. Die Anteilnahme der Belegschaft war sehr groß, so groß, dass sie sogar bei Toms Beerdigung erschienen. Ich war beeindruckt und gerührt, das sind Momente, die verbinden und mit den Jahren wurde aus der Kundschaft eine Freundschaft.

Durch Toms Krankheit und meine Arbeit dort lernte er den Förderverein und unsere Arbeit kennen. Schnell entwickelte er eigene Ideen, um uns zu unterstützen, die er im Laufe der Jahre alleine und mit anderen gemeinsam umsetzte. Alles fing an, dass er mit den Geschäftsleuten der Zülpicher Straße ein Fest organisierte, bei dem Spenden für den Spielplatz an der Kinderklinik gesammelt wurden. Spätere Straßenfeste gingen komplett zu unseren Gunsten, genau wie die folgenden großen und kleinen Aktionen. Ein tolles Beispiel dafür ist der Wellnesstag, den er in unserem Elternhaus anbot. Er und sein Team belagerten an diesem Tag die untere Etage des Elternhauses und jeder, der wollte konnte sich verwöhnen lassen. Es wurden Haare geschnitten und eine Kosmetikerin sorgte für tolle Nägel und ein schönes Make up. Da während der Therapie die Zeit für Frisörbesuche verschwindend gering ist, wurde das Angebot sehr gerne angenommen.

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Foto: Christiane Rath

Noch ein schönes Beispiel für das kreative Engagement sind die Comedy-Abende im Salon. Bereits zweimal holte er sich das Comedy – Duo „Volk und Knecht“ in den Salon, stellte den Laden voll mit Bänken und Stühlen und verwandelte den Salon in ein Theater! Zuletzt im November ein fantastischer Abend in dem ausgebuchten Salontheater, der auf mehr hoffen lässt.

Als wäre das noch nicht genug, stiftet Jörg nun auch noch seine Mutter dazu an, zu stricken. Sie schickt in regelmäßigen Abständen Päckchen mit Mützen und Wollsocken, die ganz liebevoll mit kleinen Größenangaben versehen sind.

Lieber Jörg, ich möchte mich an dieser Stelle persönlich aber auch im Namen des Fördervereins bei dir für dein Engagement bedanken. Wir freuen uns auf weitere Aktionen in eurem Salon oder hier im Elternhaus!

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Fotos: Christiane Rath