Haare spenden ist Geduldsache

Nach fast 3 Jahren hat es gedauert – nun hat Jean-Luc Behrens sein privates Spendenprojekt abgeschlossen. In dieser Zeit hat er sein Haar wachsen lassen, um es dann nach dem Schneiden zu spenden. Auf seinem Instagram-Account erzählt er, wie es dazu gekommen ist und wieso auch eine Geldspende für den Förderverein dabei „rausgesprungen“ ist:

„Tue etwas Schönes. Die Menschen könnten es nachmachen.

Wenn ich zurückblicke, war es die Silvesternacht 2021/22, als mir Nick Well von seiner Haarspende-Aktion erzählt hat. Der Gedanke, meine Haare zu spenden bzw. das generelle Thema Haare spenden, ließ mich nicht mehr los und ich beschäftigte mich einige Monate mit dem Thema. Ein Krankheitsfall im Bekanntenkreis hat mich schließlich davon überzeugt, es durchzuziehen.

Während dieser Zeit hatte ich auch genügend Zeit, über meine Gesundheit nachzudenken – etwas, das ich oft als selbstverständlich angesehen habe, was aber keinesfalls so ist. Ich habe auch verstanden, dass auch Haare auf dem Kopf garnicht so selbstverständlich sind und dass jeder durch Krankheit Betroffene froh ist, wenigstens Haare auf dem Kopf zu haben.

Anfang November dieses Jahres konnte ich meine Haare an einen Haarspende-Verein übergeben und das Geld, das ich durch die ersparten Friseurtermine gespart hatte, im Form eines Schecks an den Förderverein für krebskranke Kinder überreichen.

Des Weiteren möchte ich mich bei allen Freunden, Bekannten, Arbeitskollegen und meiner Familie bedanken, die mich ohne Zögern bei der privaten Spendenaktion finanziell unterstützt haben.
Vielen Dank!

Zuletzt hoffe ich, dass ich den ein oder anderen hier inspirieren oder zumindest zum Nachdenken anregen konnte – über unsere Gesundheit, die (abgesehen von den kleinen Wehwehchen) keineswegs selbstverständlich ist.

Allez Allez – nur das Beste für euch!“