Auch der Nikolaus stößt mal an seine Grenzen. Wie schön, dass er unter den Menschen so viele wunderbare Helfer hat!
Feuerwehrleute der Stadt Köln hoben den Nikolaus am gestern Abend, den 7.12.2020, mithilfe einer Drehleiter kurzerhand in die Lüfte. Warum der Nikolaus nicht – wie sonst jedes Jahr – einfach auf die Station durfte, liegt an den strengen Hygiene-Maßgaben während der Corona-Pandemie. Aufgrund der Chemotherapie sind die Kinder immungeschwächt, sie müssen deshalb besonders vor einer COVID-19-Infektion geschützt werden. Da kann auch ein Nikolaus nicht dran rütteln …
Für uns aber war trotzdem klar: Der Nikolaus kommt zu allen Kindern! Und so entwickelte der Psychosozialdienst der Kinderkrebsstation gemeinsam mit dem Elternhaus-Team eine kreative Lösung, um den traditionellen Nikolausbesuch doch noch zu retten. Die Feuerwehrwache auf der Gleueler Straße war sofort Feuer und Flamme für die Aktion. Sie kamen am Abend mit ihrem Einsatzwagen mit Drehleiter auf das Gelände, um den Nikolaus von außen an den Balkon der Kinderkrebsstation zu heben. Die Rolle des Nikolaus übernahm Adrian Kind, ein Lehrer an der Johann-Christoph-Winters-Schule/Schule für Kranke. Zur Unterstützung brachte er noch weitere Lehrer der Schule mit.
Und so konnte der Nikolaus trotz allem die Kinderkrebsstation der Uniklinik Köln besuchen – unter Einhaltung der Hygiene-Regeln zum Schutz der dort behandelten Kinder. Diese warteten schon mit glänzenden Augen auf den Balkonen und nahmen strahlend die Nikolaus-Geschenke entgegen, die das Elternhaus-Team vorher besorgt und eingepackt hatten.
Wir danken dem Psychosozialdienst der Kinderkrebsstation, der Johann-Christoph-Winters-Schule sowie der Feuer- und Rettungswache 3 Köln Lindenthal, die diese Aktion mit viel ❤️ gemeinsam mit uns umgesetzt haben!