Am Dienstag, den 18.08.2020, wurden vier Teilnehmer der 28. Regenbogenfahrt der Deutschen Kinderkrebsstiftung (https://www.regenbogenfahrt.de/) auf dem Gelände der Uniklinik Köln von Vertretern der Kinderkrebsstation sowie des Fördervereins für krebskranke Kinder e.V. Köln herzlich in Empfang genommen.
Um die Mittagszeit herum radelte die gut gelaunte kleine Abordnung in bunten Trikots auf das Gelände der Uniklinik. Im Gepäck hatten die Regenbogenfahrer Ria, Sven, Annika und Julia ein Päckchen mit Regenbogenarmbändern, Mutperlen und einer Video-Botschaft auf USB-Stick. Dazu überreichten sie Tina Geldmacher, Vorstandsmitglied des Fördervereins für krebskranke Kinder e.V. Köln, ein Erinnerungsfoto der Regenbogenfahrt für das Elternhaus. Für die Station nahm Prof. Thorsten Simon, Leiter der Kinderonkologie, gemeinsam mit dem 16-jährigen und ehemaligen Krebspatienten Mihajlo, das Präsent entgegen.
Die Aktion fand unter dem Balkon der Kinderkrebsstation statt, damit auch einige der krebskranken Kinder und deren Familien – im sicheren Abstand – am Besuch der Regenbogenfahrer teilnehmen konnten. Mit selbstgebasteltem Dom und Flatterbändern wurden diese dann von „oben“ begrüßt. Damit dann auch während die Präsentübergabe die Kommunikation zwischen Boden und Balkon klappte, wurde ein Megaphon eingesetzt.
Bereits seit 1993 besuchen junge Radfahrer auf der jährlich stattfindenden Regenbogenfahrt Kinderkrebsstationen in ganz Deutschland. Regelmäßig machen sie auch Halt an der Uniklinik Köln, zuletzt im Jahr 2017. Die meisten Teilnehmer wurden in ihrer Kindheit selbst wegen einer Krebserkrankung behandelt und haben den Kampf gegen den Krebs gewonnen. Ziel der Aktion ist es, den jetzigen Patienten und ihren Eltern auf den Stationen Mut zu machen.
Aufgrund der Corona-Pandemie musste das Konzept in diesem Jahr jedoch verändert werden. Da krebskranke Kinder zu den Hochrisiko-Patienten gehören, ist kein Besuch auf der Kinderkrebsstation möglich. „Für uns war es jedoch eine Herzensangelegenheit, dass die Tour in diesem Jahr nicht ausfällt“, erzählt Sven Kortum von der Deutschen Kinderkrebsstiftung, der gemeinsam mit den ehrenamtlichen Teilnehmern die Regenbogenfahrt organisiert. „Wir wissen aus eigener Erfahrung nur zu gut, wie wichtig Hoffnungszeichen sind, um die schwierige Zeit der Therapie besser zu überstehen.“
Wir danken Ria, Sven, Annika und Julia für den inspirierenden Besuch und wünschen gute Weiterfahrt!
Die einzelnen Etappen kann man auch auf Facebook verfolgen:
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